Freitag, 22. April 2016

Blogtour "Mitternachtsrot"


Herzlich Willkommen auf meiner Seite,

ich darf Euch heute die Gottheiten Dschanors näher bringen. Was gar nicht so einfach ist, haben sie doch nichts mit den Gottheiten unserer Welt gemein.

Sehen wir uns als ersten den Kriegsgott Ikash´Kasan an, dem Tareq treu ergeben ist.

Wer ist also der Kriegsgott, was treibt ihn an was bewegt ihn.

Ikash´Kasan erwählt durch das Heilige Schwert die Krieger, die für ihn kämpfen . Er verleiht dem Clan des Hüters die Fähigkeit, Taggalt den Salzdämon, der das reine Salz von Tanut bewacht, zu bannen. Was passiert nun mit den erwählten Kriegern? Im Kampf kann man das ungestüme und leidenschaftliche ja sogar das schonungslose Wüten des Ikash´Kasan in seinen Kriegern sehen.

Krieger die erwählt sind, tragen eine Art Echo ihres Gottes in sich. Das Wüten und die Leidenschaft im Kampf ja sogar bis in den Tod. Im Kampf gibt sich der Krieger ganz dem Blutrausch hin, den der Kriegsgott heraufbeschwört. Auch Tareq verspürt im Kampf , wie Ikash´Kasan an seiner Selbstbeherrschung zerrt und ihn drängt. Nur mühsam gelingt es auch einem erfahrenden Krieger, den Kriegsgott zu zähmen.

Derjenigen, die sich den Kriegsgott weihen, belohnt er mit seinem Wüten, aber auch mit geschärften Sinnen und Stärke. Doch die unbeherrschte Raserei lauert ständig im Inneren eines Dscha´Saif, um jederzeit unkontrolliert hervorzubrechen. Ikash´Kasan wartet nur darauf, dass der Kämpfer die Beherrschung verliert, er will das Blut der Feinde schmecken, lebt vom Tod der Besiegten, vom Gemetzel, von der Grausamkeit. So wird es seit Generationen weitergegeben, für die erwählten Krieger die sich ab dem Zeitpunkt Dscha´Saif nennen.

Die Göttin des Krieges Yenaya, einst Gefährtin von Ikash´Kasan, fürchtet ihn und seine unbändige Wut und Raserei. Sie ist die Beschützerin des Waldlandes und führt ihre Krieger und Kriegerinnen mit besonnener Hand. So sehr ich auch auf der Suche im Land Dschanor nach Überlieferungen zur Göttin des Krieges gefragt habe, sie scheint ihre heiligen Riten und ihren treuen Anhänger nicht in die Welt zu tragen. Kaum einer gab etwas Preis, das einzige was ich auf meinen Reisen im Land erfuhr , ist, dass einmal im Jahr die Menschen zum Beispiel zu ihrem Tempel nach Mihai pilgern, um ihren Segen zu erflehen. Ihre Priesterinnen werden mit Bedacht erwählt, wie auch die Krieger.

Am´Dara ist Göttin und Orakel im Wald von Anc´Be. Nur in der Nacht der Zwillingsmonde darf man es wagen, die Göttin aufzusuchen und um Rat zu fragen. Doch habt acht, ein unbedachtes Wort könnte bereits genügen, um in Am`Daras Schattenreich zu verschwinden. Will man die Göttin um Rat fragen, so muss man eine angemessene Opfergabe mitbringen. Wird diese Gabe als angemessen empfunden, kann man sehen wie eine unnatürliche Stille sich über die Ebene legt. Ein leichtes Kräuseln der Wasseroberfläche und ein kaum wahrnehmbares Schwirren kündigt die Göttin an. Eine silberglänzende Schlange form sich dann aus dem Wasser des Teiches. Wenn sich der Schlangenleib zur schimmernden Silhouette einer jungen Frau wandelt, erkennt der Besucher, die Schuppen, die Am'Daras Körper bedecken.  Als pikantes Detail sei noch erwöhnt, das Am'Dara die Tochter des Kriegsgott Ikash´Kasan und der Kriegsgöttin Yenaya ist.

Der ewige Widersacher im Götterhimmel von Dschanor ist Lorqat, auch der Schütze genannt. Er versucht durch Intrigen und die Beeinflussung williger Menschen, die ihm dienen, Macht über die anderen Götter zu erlangen.

Bildnisse, Skulpturen sind nicht überliefert. So wird das Wissen von Vater an den Sohn, von Priesterin an ihre Schützlinge weitergegeben. Auch der Versuch in unseren Religionen, den Gottheiten der vielen verschiedenen Völker bin ich nicht fündig geworden. Um den Gottheiten als dem Land Dschanor gerecht zu werden. Ich hoffe dennoch, Euch einen Einblick und mit dem wenigen Wissen eine Einsicht habe geben können.



Gewinnspielfrage:
Welche Ideen schweben Euch vor, bei den vorgestellten Göttern?  😉

Je öfter ihr unsere Fragen beantwortet, umso mehr Lose könnt ihr sammeln und habt dann höhere Chancen.

Gewinnspielregeln:
✩ Seid über 18 Jahre alt oder habt die Erlaubnis eurer Eltern.
✩ Nach Ablauf des Gewinnspiels können wir euch im Falle des Gewinns eine Email senden. Hierfür müsst ihr uns eure E-Mail-Adresse hinterlassen.
✩ Wir übernehmen keine Haftung und es gibt keinen Ersatz falls das Paket verloren geht.
✩ Der Gewinn wird nicht bar ausgezahlt.
✩ Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
✩ Eine Barauszahlung der Gewinne ist nicht möglich.
✩ Das Gewinnspiel endet am 27.04.2016 23:59 Uhr. Die Gewinnerbekanntgabe erfolgt schnellstmöglich.

Hier nochmal alle Links auf einem Blick:
Tag 1 Buchvorstellung bei Nadja Tag 2 Geopgraphie bei Jens Tag 3 Low Fantasy was ist das überhaupt bei Jasmin Tag 4 Interview von Lisaan und Tareq bei Martina Tag 5 Die Götter Dschanor bei mir Tag 6 Autoreninterview bei Bella


Zum Schluss wünsche ich allen Viel Spaß und 
Lesevergnügen  auf der Blogtour und drücke 
allen teilnehmenden Lesern die Daumen bei 
unserem Gewinnspiel!


10 Kommentare:

Unknown hat gesagt…

Guten Morgen,

das erste was mir bei diesen Göttern in den Sinn kommt, ist dass sie wie in jedem Glauben gut und böse sind. Wie eben Himmel und Hölle. Während Ikash Kasan für mich eher das "Böse" darstellt, scheint Yenaya das "Gute" darzustellen. Am'Dara vereint beides.

LG Tina

Jenny Siebentaler hat gesagt…

Hmhm,also ich finde die frage hier einwenig unverständlich welche Idee denn und auf Was bezüglich den Göttern??
Bezüglich ihrer Fähigkeiten und Mächte?? Naja jeder Gott ist in diesem Sinne einmalig und hat gewisse Fähigkeiten die Ihm zum Gott machte. Jeder ist doch hier sein eigener Götterkönig der versucht seine Mächte also seine Fähigkeiten auszuspielen.
jspatchouly@gmail.com
Folge dir auch bei FB unter Jenny Siebentaler

Alex Richter hat gesagt…

Hallo Jeanette,
heute besuche ich dich mal wieder. Ich fand deinen Beitrag gut. Was ich immer toll finde, wie ihr mit Wörtern die Sätze zusammen fügt, also eine Art Aufsatz schreibt. Ich tu mich da immer richtig schwer. Also mal zu deiner Frage:
Welche Ideen schweben mir vor, bei den vorgestellten Göttern?
Ich bin der Meinung das der männliche Part, die böse Seite besitzt und sie die weibliche, die gute Seite. Und das Kind hat von beiden etwas. Da sie nicht zusammen leben können, hat jeder sein eigenes Reich: Das Beispiel von Himmel und Hölle finde ich gut gewählt. Das Kind ist dann die Erde. Ja so könnte ich mir das vorstellen, aber vielleicht wird es wieder anders, wenn man das Buch gelesen hat. Ich danke dir aber für den heutigen Beitrag und man will unbedingt mehr darüber lesen und erfahren.
LG Alex

Stefanie Aden hat gesagt…

Hallo,

Ich würde jetzt auch sagen das die Götter als gut und böse zu bezeichnen sind. Yenaya fürchtet sich schon vor Ikash Kasan, da wird die zu einer Beschützerin. Am'Dara ist irgendwie in einer Zwickmühle und kann sich zwischen beiden Parteien nicht entscheiden.

Lg Stefanie

Anonym hat gesagt…

Deine Vorstellung der Götter von Dschanor war sehr anschaulich, ohne etwas von der Geschichte vorwegzunehmen. Sehr interessant fand ich Deine Bemerkung, daß Du unter den uns bekannten Göttern keine Darstellungen gefunden hast, die als Illustration der dschanorischen Götter taugen. Genau diesen Eindruck hatte ich beim Lesen des Buches auch - die Götter von Dschanor sind ganz eigene, überzeugende Kreationen der Autorin, ohne erkennbare Anleihen bei den zahlreichen irdischen Götterwelten dabei gemacht zu haben.
Schöne Grüße von Bettina Lege.

Eisteepfirsich hat gesagt…

Einer könnte vielleicht das Wetter beeinflussen, der andere die Ernte.

Liebe Grüße,
Daniela

SaBine hat gesagt…

Hallo,

das erste was mir einfällt ist, dass es bei den Göttern so wie bei allen Gut und Böse gibt.

LG
SaBine
(kupfer-sabine@t-online.de)

Die Lesehertzen hat gesagt…

Hallo,
vielen Dank für deinen tollen und interessanten Beitrag. :)
Meine Idee zu den Göttern ist, dass es bei ihnen auch Gute und Böse gibt und, dass man als Normalsterblicher aufpassen muss, was man ihnen gegenüber sagt.
Liebe Grüße
Isabell

Unknown hat gesagt…

Guten Abend,
vielen Dank für deinen spannenden Beitrag.
Als erste ist mir in den Sinn gekommen, wie viel "mAcht" sie haben. Und das es auch dort Gute und Böser Götter gibt.
Liebe Grüße
Jeannine M.
(m.jeannine18@web.de)

Tiffi2000 hat gesagt…

Hallo,

ich denke dass die Götter auch ihre eigenen Ziele haben und diese verfolgen werden... ich denke auch, dass es sowohl gute als auch böse Götter geben wird ;)

LG