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Autoren und ihre Bücher

Dienstag, 1. Dezember 2015

Blogtour: Kame Nikki



Ich darf Euch am heutigen Tag dazu begrüßen und etwas besonderes aus Japan vorstellen:

Japanische Haiku, aber was ist das. Diese Frage habe ich mir auch gestellt und bin für Euch der Frage auf den Grund gegangen....

Leider muss ich dazu ein bisschen ausholen, aber keine Angst es wird nicht allzu sehr Geschichtlich.


Haiku (jap. 俳句, dt. „scherzhafter Vers“; Plural: Haiku, auch: Haikus) ist eine traditionelle japanische Gedichtform, die heute weltweit verbreitet ist. Das Haiku gilt als die kürzeste Gedichtform der Welt.

Zu den bedeutendsten Haiku-Dichtern zählen Matsuo Bashō (1644–1694), Yosa Buson (1716–1783), Kobayashi Issa (1763–1827) und Masaoka Shiki (1867–1902). Bashō erneuerte mit seinen Schülern die Haikai-Dichtung und ermöglichte ihr die Anerkennung als ernsthafte Literatur. Shiki gilt als Begründer des modernen Haiku. Er war es, der den Begriff Haiku prägte (gegenüber dem älteren Haikai oder Hokku).

Japanische Haiku bestehen meistens aus drei Wortgruppen von 5 – 7 – 5 Lauteinheiten (Moren), wobei die Wörter in den Wortgruppen vertikal aneinandergereiht werden. Unverzichtbarer Bestandteil von Haiku sind Konkretheit und der Bezug auf die Gegenwart. Vor allem traditionelle Haiku deuten mit dem Kigo eine Jahreszeit an. Als Wesensmerkmal gelten auch die nicht abgeschlossenen, offenen Texte, die sich erst im Erleben des Lesers vervollständigen. Im Text wird nicht alles gesagt, Gefühle werden nur selten benannt. Sie sollen sich erst durch die aufgeführten konkreten Dinge und den Zusammenhang erschließen.

Das berühmteste Haiku ist das von  Matsuo Bashō (1644–1694) es gilt heute als der erste große Haiku-Dichter. Sein Frosch-Haiku ist wohl das meistzitierte Haiku der Welt.

Japanisch:
古池や
        蛙飛び込む

水の音




 Übersetzung: 
               Der alte Weiher:
               Ein Frosch springt hinein.
               Oh! Das Geräusch des Wassers.

Auch im deutschsprachigen Raum hat das Haiku in den 1920er Fuß gefasst. Das moderne deutschsprachige Haiku bleibt eine Momentaufnahme. Ein Geschehen wird genau beobachtet und eine Stimmung zum Ausdruck gebracht. Oft ergibt sich ein Gedankensprung oder eine neue Ebene beim Lesen des Haiku.

Und nun kommen wir zum Buch, denn darum geht es am heutigen Tage schließlich auch. Hat die Autorin in den Passagen Haiku verwendet? Die Frage kann ich mit Ja beantworten, hier zwei Beispiele:


                               Urheber: baoyan / 123RF Lizenzfreie Bilder

Ich finde die verwendeten Haiku wirklich sehr schön, kann Euch aber leider nicht alle Zeigen.
Es ist schon etwas besonders, in drei Zeilen mit so wenigen Wörtern etwas auszudrücken.

Aber versucht Euch doch einfach mal selbst darin...



Ein bisschen was müsst ihr allerdings tun um in den Lostopf zu Hüpfen:

Schreibt uns Euer Haiku, seit kreativ und lasst uns Eure Ideen lesen!

Die Teilnahme an dem Gewinnspiel ist ab einem Alter von 18 Jahren möglich. Falls Du unter 18 Jahre alt sein solltest, ist eine Teilnahme nur mit Erlaubnis des Erziehungs-/Sorgeberichtigten möglich.

Der Versand der Gewinne erfolgt nur innerhalb Deutschland, Österreich und Schweiz, wobei der Rechtsweg hier ausgeschlossen ist. Für den Postversand wird keinerlei Haftung übernommen.
Eine Barauszahlung der Gewinne ist leider nicht möglich.

Als Teilnehmer erklärt man sich einverstanden, dass die Adresse an die Autorin/ an den Autor oder an den Verlag im Gewinnfall übersendet werden darf und man als Gewinner öffentlich genannt werden darf.

Das Gewinnspiel endet am 04.12.15 um 23:59 Uhr.



Zum Schluss wünsche ich allen Viel Spaß und 
Lesevergnügen bei unserer Blogtour und drücke 
allen teilnehmenden Lesern die Daumen bei 
unserem Gewinnspiel!




1 Kommentar:

  1. Hallöchen,
    Oh je, dafür hab ich ja so gar kein Talent, aber da es ziemlich kurze Verse sind, kann man es ja versuchen:

    Schneeflocken fallen,
    alles legt sich zur Ruh,
    Entspannung der Natur

    Ein Versuch war's wert 😏

    Liebe Grüße Bettina
    bettinahertz66@googlemail.com

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