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Sonntag, 10. April 2016

Blogtour "Der Traum vom Horizont"




Herzlichen Willkommen auf meiner Seite,

ich darf Euch heute in die Welt der Traditionellen Tätowierungen der Samoaner entführen.

Wir haben in den letzten Tagen bereits etwas über die Osterinseln, die Geschichte und die Kulinarische Küche der Samoa lesen können. Heute möchte ich mit Euch in die Welt der Traditionellen Tätowieren der Samoa reinschnuppern...


Polynesische Maori Tattoos sind sehr komplexe Motive, die von uralten Kulturen und Traditionen entstanden sind und wachsender Beliebtheit erfreuen. Gibt es einen Unterschied zwischen Maori und polynesische Tattoos? Polynesien ist die geografische Region Ozeaniens zwischen Neuseeland, Hawaii und der Osterinsel.


Die polynesischen Tätowierungen haben einen hawaiianischen, samoanischen, maorischen und aztekischen Ursprung. Jede dieser Kulturen hat ihre einzigartigen Muster, die eine eigene Bedeutung haben. Deshalb ist der Unterschied zwischen den Motiven sehr klein. Heute werden wir Ihnen über die häufigsten polynesischen Muster erzählen.


Die Samoa-Inseln, so abgeschieden wie diese im pazifischen Ozean liegen, nur noch dort findet man diese Art der Tätowierkunst. Tattoo leitet sich von tatau = geschlagenes Zeichen ab, wohl zusammengesetzt aus ta = schlagen und tau = Zeichen. Tattoo ist eines der wenigen polynesischen Lehnwörter, das sich in Deutschland eingebürgert hat.


Das Tätowieren markiert den Übergang vom Jungen zum Mann


Das Ritual des Tätowierens markiert den Übergang vom Jungen zum Mann. Nach Ansicht der Samoaner kann ein Mann erst als „geschlossenes“, sprich tätowiertes Wesen, seinen sozialen Verpflichtungen gegenüber der Gemeinschaft nachkommen. Heute lassen sich längst nicht mehr alle Männer tätowieren. Doch diejenigen, die es tun sind noch immer sehr stolz darauf. Ein tätowierter Mann trägt in der Regel kein Hemd. Wenn er sich im Schneidersitz auf den Boden setzt, lässt er oft den Lendenschurz über die Knie hinauf gleiten, damit alle seine Tätowierungen zu sehen sind. Bei Dorfversammlungen und Zeremonien schlagen die jungen Männer, die dem Häuptling das Essen auftragen, ihren Lendenschurz hoch, um ihre tätowierten Schenkel ans Licht zu bringen.


Tätowieren ist schmerzhaft und dauert lange


Ein samoanisches Sprichwort beschreibt wie beide Ein Tätowierkamm sieht wie eine kleine Harke aus und besteht aus einer dünnen Platte aus Schweinezähnen, die zu einer Reihe scharfer Spitzen zurecht gefeilt sind. Mit einem Holzstab schlägt der Tätowierer den spitzen Tätowierkamm in die Haut des Jungen. Immer wieder unterbricht er dabei die schmerzhafte Prozedur und taucht den Kamm in eine schwarze Farbe aus Ruß und Wasser, die er auf einem herzförmigen Taroblatt ausgeschüttet hat. Um einen Mann vollständig zu tätowieren, dauert es drei Tage – vorausgesetzt, der Tätowier arbeitet täglich sechs bis acht Stunden am Stück. Doch eine solche Tortur halten nur wenige Männer aus. In der Regel werden sie deshalb gruppenweise tätowiert, um immer wieder eine Erholungsphase zu bekommen. Hat der Tätowierer einmal angefangen muss der Junge bis zum letzten Stich durchhalten. Denn eine halbfertige Tätowierung gilt als noch viel beschämender als gar keine.

Geschlechter Schmerzen ertragen müssen:
„Fanau le teine fana fanau, fanau le tama le tatau“
„Wenn ein Mädchen geboren wird, so wird es die Schmerzen des Gebärens ertragen müssen; wenn ein Junge geboren wird, so wird er die Schmerzen der Tätowierung ertragen müssen.“

Der Tätowierer ist eine angesehene Person



Das Tätowieren wird ausschließlich von Männern den so genannten Tufuga ta tatau durchgeführt. Der Tätowierer ist eine angesehene und ehrenwerte Person. Kommt er zu einer Familie, um seine Kunst auszuführen, wird er wie ein Fürst mit größter Hochachtung behandelt. Der Tätowierer ist aber auch ein gefürchteter Mann, weil er mit seiner Magie dem Tätowierten schaden könnte. Der Tätowierer wird deshalb großzügig vergütet.
Auch Frauen lassen sich auf Samoa tätowieren. Allerdings unterscheiden sich männliche und weibliche Tätowierungen deutlich voneinander. Die Tätowierung der Frau heißt malu und die des Mannes tatau. Die Frauen lassen sich von den Knien bis zu den Oberschenkeln tätowieren. Das Tätowieren war ursprüngliche eine Sitte, die junge Frauen mit einem hohen sozialen Status kennzeichnete.










GEWINNE
Ihr könnt jeden Tag ein Los für den Lostopf sammeln, indem ihr die individuelle Tagesfrage beantwortet.

Würdest du dir es zutrauen, eine traditionelle Tätowierung machen zu lassen?


Teilnahmebedingungen:
Teilnahme ab 18 Jahren oder mit Einverständniserklärung der Eltern.
Versand nur innerhalb von Deutschland, Österreich und der Schweiz. Für den Postversand wird keine Haftung übernommen.
Das Gewinnspiel endet am 15.04.2016 um 23:59 Uhr. Mit der Teilnahme am Gewinnspiel erklärt man sich im Gewinnfall bereit, öffentlich namentlich am Ende der Blogtour genannt zu werden.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Keine Barauszahlung des Gewinnes möglich.
Das Gewinnspiel steht in keiner Verbindung mit Facebook und wird nicht von Facebook organisiert.




Zum Schluss wünsche ich allen Viel Spaß und 
Lesevergnügen  auf der Blogtour und drücke allen teilnehmenden Lesern die Daumen bei unserem Gewinnspiel!

8 Kommentare:

  1. Sonjas Bücherecke10. April 2016 um 00:05

    Hallo,

    ein wunderbarer Beitrag und total interssant. Ich wäre zu feige, mir so ein besonderes Tatoo oder überhaupt ein Tatoo stechen zu lassen.

    Aber ich bekomme von Tag zu Tag mehr Lust auf dieses tolle Buch, das genau meinem Lieblingsgenre entspringt.

    Wünsche einen schönen Sonntag.
    LG Sonja

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  2. Hallo guten Morgen,
    vielen Dank für deinen interessanten Beitrag. Nach deiner Beschreibung würde ich definitiv die Finger vom Tätowieren lassen. Ich würde schlichtweg keinen Mut dazu aufbringen.
    Liebe Grüße Bettina Hertz
    bettinahertz66@googlemail.com

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  3. Hallo,

    vielen Dank für deinen interessanten Beitrag.
    Nachdem was ich gelesen habe möchte ich definitiv keine traditionelle Tätowierung haben. Das wäre mir einfach zu schmerzhaft.

    Liebe Grüße
    Isabell

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  4. Sowas möchte ich nicht. Mag keine Tattoos und schon gar nicht so was schmerzhaftes.

    Liebe Grüße,
    Daniela

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  5. Hallo ,

    Sehr interessanter Beitrag .
    Vielen Dank .
    Ich würde es nicht machen weil es tut weh und Tattoos gefallen
    mir gar nicht .

    Liebe Grüße Margareta Gebhardt
    margareta.gebhardt@gmx.de

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  6. Hallo :)

    nein auf keinen Fall. Erstens mag ich keine Tattoos und außerdem hätte ich viel zu viel Angst vor Ansteckungen.

    Ganz liebe Grüße
    Jutta

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  7. Hallo,

    nein das wäre nichts für mich.

    LG
    SaBine

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  8. Hallo,

    ich habe generell etwas Angst vor Schmerzen, obwohl ich eine traditionelle Tätowierung wirklich sehr schön finden würde ;)

    LG

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