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Autoren und ihre Bücher

Freitag, 19. Januar 2018

BBL Literary Passion


Hallo meine lieben Leser und ein herzliches Willkommen,

als wir bei der Themenfindung passend zum Buch gesucht haben, stach diese Thematik sehr deutlich raus. Denn auch heute noch gibt es Berufe wo man als Frau die Ausnahme darstellt. Warum nun habe ich das Thema bekommen, die Entscheidung kam ganz einfach. Ich habe 13 Jahre in einer Männerdomäne gearbeitet, in der Man(n) sich erste an die Frauen gewöhnen musste.

Am besten ich fange von Vorne an, im Jahr 2000 hat sich eine junge Frau bis an den Europäischen Gerichtshof geklagt  und gewonnen. Mit diesem Gerichtsurteil war der Weg für die Frauen in alle Bereiche der Bundeswehr geöffnet, war es is dahin doch nur möglich in den Sanitätsdienst oder in das Heeresmusik Corp einzutreten, diese sind im übrigen auch ausgebildete Sanitäter. Das war für viele der Startschuss, im Sommer 2000 wurde ich positiv geprüft und haben meinen Dienst am 02.01.2001 in einer Kaserne in Dörverden mit 16 anderen Frauen angetreten.

Für alle war es eine Herausforderung, viele Auflagen und Regeln galt es zu beachten. Die Ausbilder, die bis zu jenem Tag nur junge Männer in der Grundausbildung hatten, sahen sich gezwungen Soldatinnen durch die Grundausbildung zu führen. Das führte mitunter zu Konflikten, die man nicht regeln und im Vorfeld bereits wisse kann. Dazu kam dann noch das Mediale Interesse, so waren wir 17 von insgesamt 244 Soldatinnen, die ihren Dienst an der Waffe antraten. Das sorgte ebenfalls nicht dafür das es umbedingt einfacher war, weil man immer genau darauf achtete nichts falsch zu machen.

Als ich dann nach meiner Grundausbildung in meine Stammeinheit nach Hannover versetzt worden bin, war ich die einzige Soldatin unter vielen Soldaten. Meine Kameraden waren alles andere als Begeistert. Die erste Zeit ist es ein beschnuppern und schauen wie man am besten miteinander zurecht kommt. Begrüßt wurde ich damals mit den Worten „Wir brauchen hier keine Frauen, und wir wollen hier keine Frauen“ dazu gab es auch einen Artikel in einer örtlichen Zeitung. Viele denken jetzt wahrscheinlich, oh was... ich war damals froh über diese klare Ansage, wusste ich so doch das man mich nicht mit Samthandschuhen anfassen wird. Und keine Angst, ich bin mit vielen meiner Kameraden noch heute gut befreundet. 

Es gab Situationen, wo ich im wahrsten Sinne des Wortes meinen Mann stehen musste, denn klein beigeben kam für mich nicht in Frage. Ich musste meinen Kameraden beweisen, das ich ebenso ein guter Soldat bin. Ja man hat mich getestet und geprüft, aber sind wir mal ehrlich würden Frauen das nicht auch machen, wenn ein Mann einen typischen Frauenberuf ergreifen würden.

Ich bin mit meinen Kameraden 20 Km Marschiert, obwohl ich nach 16 Km hätte sagen können das ich meine Leistung erbracht habe. Warum habe ich es nicht getan, ganz einfach, ich wollte respektiert werden, und das erreicht man nicht in dem man immer auf eine Extrawurst besteht. Ich weiß noch wir hatten eine Ausbildung mit Biwak, mein Zugführer hat mir einen abgegrenzten Bereich freigehalten zum Ruhen. Ich habe mich geweigert und darauf bestanden bei meinem Kameraden zu sein, auch Nachts. Das hat nichts mit überzogener Emanzipation zu tun, sondern damit das ich keine Sonderbehandlung erfahren wollte. Denn das sorgt nicht dafür das man von Kameraden akzeptiert wird, sondern immer aussen vor ist. Diese Vorgehensweise habe ich in all meinen Dienstjahren so beibehalten und bin damit gut gefahren.

Abschließend kann ich für mich sagen, ja es ist eine Herausforderung sich für einen Beruf in einer Männerdomäne zu entscheiden. Habe ich es bereut, nicht einen Tag. Das waren 13 tolle Jahre, ich habe Kameraden, Freunde fürs Leben gefunden, und würde es immer wieder so machen. Denn eines ist auch klar, entscheidet man sich für so einen Beruf, und da ist es egal welche Uniform man trägt. Man wächst an der Aufgabe, mich hat es Charakterstark gemacht. Und dafür danke ich gerade den Kameraden die an mir gezweifelt haben....


Was ist mit Euch, würdet ihr Euch für einen Männerstarken Job entscheiden, oder arbeitet ihr vllt schon in einem?

Das Gewinnspiel endet am Samstag 23:59 Uhr.
Ausgelost wird bei mir am Sonntag.Ihr solltet am Sonntag schnellstmöglich mir eure 2 Gewinner schicken, damit ich dann die endgültigen 2 Gewinner auslosen kann.
1. Preis ist die Tasse
2. Preis ist 5 x 1 eBook
Text für das Gewinnspiel:
Was müsst ihr dafür tun?
Beantwortet auf jedem Blog die dort gestellte Frage. Je öfter ihr unsere Fragen beantwortet, umso mehr Lose könnt ihr sammeln und habt dann höhere Chancen.
Gewinnspielregeln:
✩ Ihr solltet über 18 Jahre alt sein oder habt die Erlaubnis eurer Eltern.
✩ Ihr solltet euren Wohnsitz in Deutschland.
✩ Nach Ablauf des Gewinnspiels können wir euch im Falle des Gewinns eine Email senden. Hierfür müsst ihr uns eure E-Mail-Adresse hinterlassen.
✩ Wir übernehmen keine Haftung und es gibt keinen Ersatz falls das Paket verloren geht.
✩ Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
✩ Eine Barauszahlung der Gewinne ist nicht möglich.
✩ Das Gewinnspiel endet am 20.01., 23:59 Uhr. Die Gewinnerbekanntgabe erfolgt am 21.01. auf meinem Blog.

8 Kommentare:

  1. Hallo
    Vielen Dank für deinen Beitrag, der war Wahnsinn, vor allen aus eigener Erfahrung berichtet. Ich muss ehrlich gestehen, habe ich nicht so wirklich darüber nachgedacht. Mein Wunsch war es immer in einem Beruf zukommen, indem man mit Menschen in Kontakt kommt. Ich kann mir es auch schwer vorstellen.
    LG Stefanie

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  2. Nein, sowas war nie mein Wunsch, könnte es mir auch nicht vorstellen

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  3. Huhu,
    danke für den tollen Beitrag.
    Ich finde Frauen cool, die z.B. Autos reparieren oder LKW fahren, auch wenn sie anpacken können wie ganze Kerle. Mir steht das aber eher nicht, dazu bin ich zu klein und zierlich und das Interesse an Autos fehlt mir gänzlich.

    LG Manu

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  4. Hallo und Danke für den tollen Beitrag.
    Für mich war das nie eine Frage. Bei mir war es es schon sehr früh klar , dass ich in die Pflege gehe. Aber egal in welchem Beruf man arbeite, den Respekt muss oder sollte man sich immer erarbeiten.

    Liebe Grüße
    Elvira

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  5. Na klar würde ich mich auch für nen Männerjob melden aber eben nicht für alles!
    LG Jenny

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  6. Ich selbst weiß nicht ob ich das für mich entscheiden würde, dazu habe ich zuviel erlebt.

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  7. Hallo, ich arbeite in einem typischen Frauenberuf. Erst seit vorletztem Jahr lassen sich wenige Männer dafür ausbilden.
    Könnte mir aber auch einen Männerstarken Beruf vorstellen. Bin da offen.

    Liebe Grüße Ira S von Book-SunShine
    irisch1094@gmail.com

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  8. Hallo,

    ich würde mich immer wieder für einen Beruf entscheiden, der eher von Männern dominiert wird. Zweimal habe ich bereits in einer sogenannten Männerdomäne gearbeitet und es bisher nicht bereut. Manchmal ist es leichter mit dem männlichen Geschlecht zu arbeiten, weil die viel offener miteinander umgehen und die Dinge direkter ansprechen. Das Arbeitsklima ist ein entspannteres als unter Frauen.

    Liebe Grüße
    Anja

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