Dienstag, 5. April 2016
Alexandra Fischer - Der Traum vom Horizont: Südsee Familiensaga
Kurzbeschreibung:
Eine schicksalhafte Familiensaga, die das Herz berührt!
»Träumt nicht jeder von uns vom Horizont? Davon, dass es dort anders ist, womöglich gar besser? Ich tat es«, flüsterte Rosa von Bahlow und dachte daran, dass jede ihrer drei Töchter einen Mann liebte. In Anbetracht der Umstände jedoch jede von ihnen den falschen.
Apia, 1902: Die adelige Familie von Bahlow kommt aus Potsdam in die Kolonie Deutsch-Samoa, um dort einen Neuanfang zu wagen. Während der ehrgeizige Karl von Bahlow davon besessen ist, sich als Pflanzer einen Namen in der Kolonie zu machen, erleben seine Frau Rosa und die drei Töchter Grethe, Helene und Martha den Umzug in die neue Heimat auf ihre ganz eigene Weise. Die fremdartige Kultur der Südsee verändert jede der vier Frauen, beschwört schicksalhafte Begegnungen herauf und zeigt ihnen den Zauber der Liebe, während sich die Ereignisse schließlich überstürzen und im Ausbruch des ersten Weltkrieges gipfeln, der alles auseinanderzureißen droht.
Lassen Sie sich in die exotische Welt von Samoa entführen und erleben Sie eine Familiensaga vor dem Hintergrund der deutschen Kolonien in der Südsee und in Ostafrika!
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 722 Seiten
ASIN: B01781PZQC
Ebook: 2,99€ Kindle Abo Nutzer lesen kostenlos
Print: 17,99€
Der Link zum Ebook: Der Traum vom Horizont: Südsee Familiensaga
Meine Rezension:
Das Buch entführt den Leser in das Jahr 1913 und 1914. Die Töchter des Familie Bahlow gehen bereits im ersten Teil ihren eigenen Weg, bzw. haben bereits eigene Familie. Man erfährt ein wenig was über das Leben in einer Kolonie, wie sich der Krieg in Deutschland auf das Leben auswirkt. Das auch die Männer in den Kolonie zum Dienst an der Waffe herangezogen werden. Wie die Frauen in der damaligen Zeit mit Vorurteilen und der Stellung in der Gesellschaft zu kämpfen haben. Das Bild der Frau ist klar geprägt, der Mann hat das Sagen im Haus. Die Frauen sind zu meist Hausfrauen und haben sich zu fügen.
Das Buch ist nichts für zwischendurch mit seinem 722 Seiten, liest sich die Geschichte nicht einfach mal weg. Was ich schade finde ist, das man zu wenig von dem zusammenleben zwischen den Koloniebewohnern und den Ureinwohnern erfährt. Hier hätte ich mir noch mehr tiefe gewünscht. Was deutlich wird, ist das die jungen Schwestern kaum oder nur verblasste Erinnerungen an ein Leben in Deutschland haben. Das sie sich sosehr an das Leben unter der Sonne gewöhnt haben. Auch der vermeintliche Krieg ist erst noch weit in der Ferne bis Besetzungsmächte kommen, die Männer zum teil inhaftiert werden oder gar im Kampf fallen.
Wer gerne mehr über das Leben von damals erfahren möchte, wer mehr über Kolonie lesen möchte. Hat hier einen historischen Roman, in dem man die Frauen von einst begleitet. Nichts für einen Abend, mehr ein Roman für viele Abende.
Eure Jeanette
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