Dienstag, 17. März 2020

Regina Meißner - Snowdrop Manor: Tage unter Krähen


Ich darf Euch heute das Buch „Snowdrop Manor ~ Tage unter Krähen“ vorstellen ;)


Klappentext:

Lausche dem Krächzen der Krähen, aber sieh ihnen nicht in die Augen. Denn was du dort erblickst, könnte dich in die Dunkelheit ziehen. Ein schwerer Schicksalsschlag zerstört von einem Tag auf den anderen das Leben der zwanzigjährigen Lauren. Sie ist plötzlich auf sich allein gestellt – in einer Gesellschaft, in der Frauen es schwer haben, auf eigenen Beinen zu stehen. Als ein Fremder auftaucht und sich als ihr Onkel ausgibt, ist sie zunächst misstrauisch. 

Aber Wesley Cunningham ist alles, was sie noch hat, also folgt sie ihm auf das Anwesen Snowdrop Manor. Doch in dem alten Herrenhaus ist nichts so, wie es scheint, und Lauren sieht sich bald Geheimnissen und Intrigen gegenüber, die ihr erneut den Boden unter den Füßen wegzureißen drohen. Und dann wäre da noch der charismatische Lord Beaufort, der mehr über Magie weiß, als sie sich jemals vorgestellt hat.

Seitenzahl der Print-Ausgabe: 450 Seiten 
Verlag: Sternensand Verlag (20. März 2020)
ASIN: B08412JHDY
eBook: 4,99 €

Taschenbuch: 462 Seiten 
Verlag: Sternensand Verlag (20. März 2020) 
ISBN-10: 3038961175 
ISBN-13: 978-303896117
Print: 14,90 €


Meine Rezension:

An dieser Stelle meinen Dank, an den Sternensand Verlag für das Rezensionsexemplar. 
Das hat keine Auswirkung auf meine Bewertung oder Rezension.

Was für eine Geschichte, was für eine Mischung aus Fantasy und historischer Geschichte. Die Geschichte fängt mit einem Drama an, was den Leser mit auf eine Reise in das Ungewisse nimmt. Denn zu der Zeit, als die Geschichte spielt, ist es eher ungewöhnlich das Frauen ihren eigenen Weg gehen. Der Weg ist eigentlich vorher bestimmt, sie heiraten und bekommen Kinder und das erfüllt sie mit Glück und Freude. Lauren versteht ihre Schwester nicht, die darin ihr Glück zu finden erhofft. Bis das Schicksal zuschlägt und Lauren´s Leben auf den Kopf stellt. Alles verändert sich, es ist ein Abschied und ein Neuanfang. Doch was verbirgt sich hinter dem Anwesen.

Die Autorin schafft es, den Leser mitzunehmen in eine andere Zeit. Sie ist Düster und unheilvoll, doch es gibt auch Licht und Freude. Der Weg dorthin ist nicht leicht. Das Buch vereint viele Aspekte des Erzählens einer Geschichte, es ist spannend und auch ein wenig unheimlich auf mystische Art.

Mein Fazit:
Eine berührende Geschichte um Lauren, man fühlt mit der jungen Frau mit als das Schicksal sie ereilt. Man fiebert mit ihr mit, als sie auf das Anwesen kommt und einen neuen Schritt in ein selbstbestimmtes Leben geht. Für mich eine schöne Geschichte, die viele Aspekte miteinander verknüpft, die einfach spaß machen zu lesen. Mein Fazit wer eine Mischung aus historischem, Legenden und Mythen mit einem Hauch Fantasy mag, ist mit diesem Buch wirklich gut bedient.
Danke das ich es lesen durfte.

Eure Jeanette






Sonntag, 15. März 2020

Textschnipsel Katherina Ushachov #LitFair2020

Hallo nochmal,

hier kommen die versprochenen Textschnipsel von Katherine Ushachov:

2145 Die Verfolgten


Der tote Prinz


Zarin Saltan: Band 8 der Märchenspinnerei


Stahllilie

Also ich weiß nicht wie es euch geht, aber mich macht das schon etwas neugierig.

Vielen Dank hierfür.

Liebe Grüße eure Bea

Katherina Ushachov - Interview #LitFair2020


 Hallo ihr Lieben, 

ich freu mich sehr euch ein kleines Interview  mit einer für mich noch völlig unbekannten Autorin zeigen zu dürfen. Dazu haben wir uns in unsere kleinen Kämmerlein zurück gezogen und hier ist das Interview mit Katherina Ushachov. Sie wurde 1990 in der Urkraine geboren und lebt seit 1997 in Deutschland.
 


1) Wie würden deine Protas dich beschreiben?
Anna: Sie ist zerstreut, verkopft und ungefähr so gut darin, Ordnung zu halten, wie ich.
Ich: Hey!
Anna: Ich sage nichts, was nicht stimmt …
Maive: Sie ist ein Mensch von der Erde, ohne nennenswerte Genmodifikation und die Vorfahrin derer, die unseresgleichen versklavt haben. Sie interessiert mich nicht.
Ich: Danke aber auch …
Dario: Na ja, allzu viel kann ich nicht über sie sagen, ich verschlafe einen großen Teil des Buches, wenn nicht gerade jemand versucht, mich zu töten. Das … spricht eher weniger für sie.
Ich:
Elessa: Sie ist kreativ – aber sie hätte sich ruhig mehr Dinge ausdenken können, die man in unserem Buch essen kann!
Ich: Hey, es gibt gefüllte Skorpione, was willst du denn noch?
Elessa: Das musst du beantworten, nicht ich.
Fabricia: Sie ist geduldig und hat einen recht langen Atem, ich meine, sie hat zehn Jahre an meiner Geschichte gearbeitet, wenn auch mit Unterbrechungen.
Avriel: Ich hätte gerne den Namen behalten, den ich zehn Jahre lang hatte und der dann im letzten Moment geändert wurde.
Ich: Aber der ergab nun einmal keinen Sinn mehr …
Avriel: Dafür war er schön!
Stahllilie: Ich kann nicht viel über sie sagen, mit ihrer Lebensrealität kann ich nichts anfangen, es ist alles so fremd. Irgendwie ist ihre Erde eine andere als meine.

2) Was sind deine Lieblingsautoren?
Schwierig. Irgendwie schaffen es alle meine Lieblingsautor*innen, Dinge zu sagen und zu tun, die mir ihre Bücher ein wenig vergällen. Marion Zimmer-Bradley hat ihre eigene Tochter genötigt, J. K. Rowling ist eine TERF und Stephen King hat sich in der Causa „Woody Allen“ auf eine Weise geäußert, dass ich nicht weiß, ob ich seine Bücher noch lesen mag.
Die alten Held*innen machen sich langsam unmöglich, für mich ist das Verhalten der Autor*innen durchaus bedeutend – wenn ich weiß, dass sie furchtbare Menschen sind, fällt es mir schwerer, ihr Werk noch zu genießen.
Autor*innen, die ich sehr mag und die nichts Böses angestellt haben:
- Klara Bellis
- Sylvia Rieß
- Anja Bagus
 
(Bea: Stephen King war auch mal mein Lieblingsautor, allerdings nur die älteren Bücher )

3) Wenn du drei Dinge mit in eine Waldhütte nehmen könntest in der nur Strom und Wasser ist (kein Internet) was wäre das?

Schwierig, weil ich mich gerade frage, was mich reiten würde, in so eine Waldhütte zu gehen. Vermutlich meinen Laptop, aber dass alle Autor*innen automatisch besser arbeiten würden, sobald sie sich nicht mit dem Internet ablenken, trifft auf mich nicht zu. Ich brauche das Internet andauernd: Für Sicherungskopien, für Recherche, für meine Arbeit als Lektorin … Und wenn ich auch noch allein in dieser Hütte wäre, dann würde ich nach einer Weile die Wände hochgehen ohne die Möglichkeit, mit anderen Menschen zu kommunizieren.
Einen Gameboy vielleicht, um ein paar Spiele zu spielen (ich hätte ja sonst nichts zu tun) und eine Box mit Zeichenutensilien.
Glücklich wäre ich in der Hütte nicht.

4) Stell dir vor du sollst in eine WG mit zwei deiner Protas ziehen, wer wäre es und Warum?

Anna und Julz aus meinem Patreon-Roman. Ich glaube, bei den beiden ist die Wahrscheinlichkeit am kleinsten, dass sie mir im Schlaf ein Kissen auf den Mund drücken.

5) Ich persönlich kann Hörbücher nur zum Einschlafen hören ( bin nach spätestens 5 Minuten im Reich der Träume), wie ist bei dir? Magst du sie oder hörst sie gar regelmäßig?

Ich höre nie Hörbücher, ich kann mich bei rein akustischer Stimulation schlicht nicht konzentrieren und würde die Hälfte nicht mitbekommen oder hätte Kopfschmerzen.

6) Kannst du dich in 5 oder 6 Sätzen kurz vorstellen?
Du stellst Fragen … Schwierig.
Ich bin ein introvertierter Büchermensch mit einem Hang zum Selbstdarstellerischen – während ich kein Problem damit habe, wochenlang außer mit meinem Freund und Leuten online zu sprechen, liebe ich es, mich mitzuteilen und dies beispielsweise in Streams zu tun. Während ich früher bei bestimmten Genres sagte, dass ich die nie schreiben würde, schließe ich inzwischen kaum noch etwas aus, denn mein „Ich werde nie Young Adult“ schreiben wurde zu einem Roman mit rund 80 Kapiteln („R0mEO und Julz“) und ich habe einen Pitch für eine Jugendbuchreihe im humoristischen Bereich auf der Warteliste.
Das waren zwei Sätze und mir fällt nicht mehr viel ein …
Ach so, wenn ich gerade nicht schreibe, spiele ich auf dem Gameboy Advance uralte Spiele und zeichne mit einer absurden Menge an Buntstiften meine Romanfiguren.

7) Wenn dein Haus in Flammen stehen würde und du nur einen Gegenstand retten könntest, welcher wäre das?

Eindeutig den Laptop! Da ist alles wichtige drauf.
 
8) Hast du ein Lieblingslied? Wenn ja, welches?

Das ändert sich andauernd, also tendenziell würde ich sagen, ich habe keins. In letzter Zeit höre ich oft einfach diverse Playlists, auf denen ich so gut wie jedes Lied sehr liebe …
 
Dies war das kleine Interview, wie ihr seht haben ihre Protas eindeutig eine für mich zum teil witzige Meinung von ihrer Autorin ;)

Bald geht es mit einigen Textschnipseln weiter.

Liebe Grüße 
eure Bea