Seid gegrüßt und schaut Euch um!
Heute darf ich Euch mitnehmen auf die Reise ins Vinland! Viele von uns kennen Geschichten, Filme und Bücher um die Sagenumwobenen Wikinger. Smilla Joahnnson hat nun ihre ganz eigene Geschichte dazu geschrieben und nimmt den Leser mit auf eine Reise nach Vinland.
Dort werdet Ihr die junge heranwachsende Linea kennen lernen und sie begleiten auf ihrem ganz eigene Abenteuer... zunächst jedoch möchte ich Euch etwas über die Schiffe und deren Besatzung erzählen:
Ich habe mir dazu einmal angeschaut welche Waffen, die Wikinger ihrer Zeit so nutzten.
Je nach Stand konnte die Bewaffnung des Mannes unterschiedlicher sein. Aber nach dem Gulathingslov § 309 sollte jeder Mann eine Breitaxt oder ein Schwert, einen Schild und einen Speer haben und für jeden Ruderplatz einen Bogen mit zwölf Pfeilen stellen.
Bei dem Gulathingslov, handelt es sich um die älteste Gesetzessammlung Norwegens.
Schauen wir uns die oben genannten Waffen mal genauer an:
Die Breitaxt (breiðöx), außerhalb Skandinaviens als ‚dänische Axt‘ bekannt, hatte ein sehr breites Blatt, dass sich zum Schaftauge zu verjüngte. Sie war die in Skandinavien übliche Streitaxt. Die Schneide aus Stahl wurde in eine Nut des Blattes eingefügt und verschweißt. In Norwegen konnte der Kämpfer zwischen Breitaxt und Schwert wählen. Diese Streitaxt wurde oft mit beiden Händen geführt.
Ich habe Euch ein Video angehängt, damit ihr Euch eine Vorstellung davon machen könnt was ich meine:
Eine weitere Waffe, insbesondere im Schiffskampf, war der Speer (spjót). Es gab davon drei Arten: Mit den Handspeeren („lagvápn“) wurde gestochen, die Wurfspeere („skotvápn“) wurden geworfen und mit den dem „höggspjot“, einer Hellebarde ähnlich, wurde gehauen. Auch Speere wurden mit Gold eingelegt.
Die einfachste Art der Stoßwaffen war eine Holzstange, deren Spitze im Feuer gehärtet wurde. Sie hieß „sviða“ (svíða „sengen“). Diese Art Spieße werden schon bei Tacitus erwähnt. Daneben gab es noch einen leichten Wurfspeer (gaflak), der selten erwähnt wird. Dabei handelt es sich um ein keltisches Lehnwort.[33] Es muss sich um sehr kleine Wurfspeere, also Handpfeile, gehandelt haben.[34] Denn von Olaf Tryggvason wird berichtet, dass er in der Schlacht von Svoldr zwei Speere gleichzeitig warf, also mit beiden Händen.
Der Wurfspeer mit keilförmiger Spitze war der „Geirr“. So wird auch Odins Speer bezeichnet. Es gab auch einen leichten Wurfspeer, der „Fleinn“ genannt wurde. Er hatte eine lange dünne, flache Metallspitze. Daneben gab es den „Broddr“ oder „Broddspjót“, ein dem „Fleinn“ ähnlicher leichter Wurfspeer, dessen Spitze aber fast vierkantig war. Beide wurden in der Wikingerzeit eher selten eingesetzt, da sie kaum erwähnt werden. Er wurde von Schiff zu Schiff geworfen, und man war offenbar sehr treffsicher. Wurfspeere waren oft mit Wurfschlingen oder Schwungriemen versehen, die eine größere Reichweite oder Durchschlagskraft bewirkten.
Dies ist nur eine kleine Auswahl, Wikinger nutzten zudem noch Pfeil und Bogen oder Armbrüste, Schleudern, Keulen, Messer oder Schwerter. Abhängig vom Stand und welchem Clan sie zugehörig waren. Dazu trugen die Wikinger Helme, diese waren aber nicht wie in vielen Filmen gezeigt mit Hörnern versehen. Das kam erst durch verschiedene Erzählungen dazu.
Meine Quellen: Wikiepdia / Waffen und Wikinger
Meine Quellen: Wikiepdia / Waffen und Wikinger
Nun möchte ich Euch aber das Buch nicht vorenthalten:
Die Wikinger von Vinland ´Verlorene Heimat´
Die Freiheit ruht tief in dir, du musst ihr nur die Tür öffnen. Als Linea ein Gespräch zwischen ihrem Ziehvater und dem Jarl von Skogbyen belauscht, erfährt sie, dass ihr bisheriges Leben im Wikingerdorf eine einzige Lüge war und sie dem grausamen Anführer versprochen werden soll. Linea will frei sein, selbst über ihr Leben bestimmen und sich nichts vorschreiben lassen, doch es ist nicht leicht, als Frau unter Wikingern zu bestehen. Sie braucht die Hilfe ihrer Freunde, denn die Intrigen, die sich um sie spinnen, sind gewaltiger, als sie jemals geglaubt hat. Wird es ihr gelingen, ihre Freiheit zu erkämpfen? Und wieso hat der Jarl überhaupt ein solches Interesse an ihr?
Verlag: Sternensand Verlag (7. August 2020) V
ASIN: B08B449T1J
eBook: 4,99 €
Verlag: Sternensand Verlag (7. August 2020)
ISBN-10: 3038961310
ISBN-13: 978-3038961314
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 16 - 17 Jahre
Print: 14,90 €
Meine Rezension:
An dieser Stelle meinen Dank, an den Sternensand Verlag für das Rezensionsexemplar. Das hat keine Auswirkung auf meine Bewertung oder Rezension.
Das Buch nimmt den Leser mit in eine eigene Welt und sie fängt mit einem Drama an, was ja immer gut ist, denn dann kann es nur noch besser werden. Sagt die Optimistin in mir und die sollte Recht behalten.
Die Autorin hat einen leichten und schönen Stil, die Geschichte und deren Charaktere näher zu bringen. Sie lässt die Geschichte lebendig werden, so dass man mit Linea mitfiebert was denn alles passieren wird. Für alle Kritiker die jetzt kommen und sagen mögen, so kann das gar nicht gewesen sein, den sei gesagt: Es ist eine Geschichte und die Autorin hat diese dem Leser mit ihren Ideen und Vorstellungen glaubhaft näher gebracht. Und das ist es was mir gefällt, natürlich mag sich das bei echten Wikinger so vielleicht niemals zugetragen haben, oder eben doch. Wer von uns will das beurteilen, waren wir dabei?! NEIN!
Mein Fazit:
Warum ich so schnell zu meinem Fazit komme, es ist immer schwierig eine gute Geschichte zu bewerten ohne die Geschichte selbst zu verraten. Daher komme ich schnell zu Fazit ;)
Die Charaktere sind sehr gut geschrieben, jeder trägt zu dem Verlauf der Handlung bei. Die Handlungsstränge sind nachvollziehbar und man fiebert einfach mit. Das Setting rundet das Buch in seiner Gesamtheit ab, ich selbst lese sehr Bildhaft und das ist mir bei diesem Buch wirklich gut gelungen. Ich hatte förmlich vor Augen wie Linea auf das Dach des Langhauses klettert, oder am Morgen die Reusen auslegt. Von mir bekommt das Buch eine dicke Leseempfehlung, für alle die die Wikinger mögen.
Schaut auch unbedingt in der Veranstaltung auf Facebook vorbei --> hier gehts lang!
Eure Jeanette
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