Mittwoch, 9. Dezember 2015

Weihnachtszauber mir Margarethe Alb



Hallo meine Lieben,

Ich darf Euch heute eine schöne Weihnachts-Anthologie zugunsten des Kinderhospiz Mitteldeutschland Nordhausen e.V. vorstellen.

Und nicht nur das, ich durfte in das Gespräch mit Magaretha Alb kommen. Hier und da eine kleine Frage stellen und sie ein bisschen kennenlernen.


Zunächste möchte ich Euch das Projekt vorstellen:


Zwölf Autoren zeigen, wie ihre Romanfiguren das Fest der Liebe erleben und bieten so einen unvergleichlichen Blick auf fantastische Welten, prickelnde Begegnungen und tiefe Abgründe.
In jeder Geschichte ist der besondere Zauber von Weihnachten zu spüren.
Mit dem Kauf dieser Anthologie zaubern Sie nicht nur ein Lächeln in das Gesicht des Leser, sondern tragen dazu bei, dass Kinder ihren eigenen Weihnachtszauber erleben dürfen. Beschenken Sie sich selbst oder Ihre Lieben mit "Weihnachtszauber" und helfen Sie so, Gutes zu tun.
Sämtliche an der Anthologie beteiligte Personen (Autoren, Lektor, Cover-Designer etc.) verzichten auf ihr Honorar, damit der Erlös zu 100 % dem Kinderhospiz zu Gute kommt.




Hallo Margarethe,
danke das du dir die Zeit genommen hast mit mir zu klönen…
Lange habe ich überlegt, was ich dich fragen könnte. Es ist beeindruckend was ihr geschafft habt, 12 Autoren und Autorinnen. 12 Anthologien im Weihnachtlichen Flair und alles für Kinder.

Aber kommen wir nun erst mal zu Dir, ich könnte dir jetzt jede Menge Fragen stellen. Die du bestimmt schon alle mal gehört hast. Deswegen habe ich mir etwas anderes Überlegt und danke dir das du mit machst.

Ich bitte dich zu den jeweiligen Buchstaben, das erste zu erzählen was dir einfällt.

A  m liebsten schreibe ich gemütlich auf dem Sofa liegend.

B  laue Hühner war das Erstlingswerk meiner Mitschreiberin Osanna Stephan. Siehe Buchstabe O.

C  Comicromane finde ich toll. Ich verschlinge Gregs Tagebücher noch vor meinem Sohn.

D  ezemberstürme haben eine Hauptrolle in meinem neuen Buch “Eiseswärme” und deren Auswirkungen spürt man auch noch bis in die „Glaskugelliebe“, mein Beitrag zu „Weihnachtszauber“.

E  in perfekter Tag beginnt mit Ausschlafen und einem langen Frühstück. Und davon abgesehen, bin ich eine Elfe. Na gut, Halbelfe.

F  ranz habe ich die Rynestig-Roman gewidmet, weil er mein liebster Leser ist. Und gleichzeitig der schärfste  Kritiker.

lutblumen heizen jeden Frost weg, jedenfalls im Margarethe-Land und G wie Gallus heißt nicht nur Hahn, so heißt auch ein geheimnisvoller Glasmacher. Und ein Urururururopa von mir. Oder so.
H  eiligabend gehört der Familie. Mitsamt einem riesigen Baum voll mit Glitzerschmuck und Feuerzangenbowle.

ch finde es in unserer heutigen, schnelllebigen Zeit wichtig, sich um die Schwächsten der Schwachen zu kümmern. Daher war ich sofort für die Anthologie Feuer und Flamme.

J  eden Tag sollten wir dankbar sein, für das kleine Glück, welches uns geschenkt wird. Vergisst man im Alltagstrott nur allzu häufig.

K  indern geht es in unserem reichen Land leider viel zu oft schlecht. Ob sie nun krank sind oder ihren Eltern einfach nur egal. Ich sehe viel zu oft Fälle, wo die Kleinsten leiden.

L  ebensfreude und Spaß sollten im Vordergrund stehen. Deshalb arbeite ich oft mit „Sorgenkindern“.  Davon abgesehen ist es im Übrigen auch ein Grund, warum ich schreibe. Tiefgründig und ernsthaft dürfen andere. Ich möchte mit meinen Büchern ein Lächeln in die Gesichter zaubern. Oder ein Grinsen, einige Tränchen und wenn es ganz gut läuft, ein Lachen bis der Bauch schmerzt.

M  ondwölfe hießen sie lange Zeit, heute kennt man die Rudel als Werwölfe. Glaubt nur nicht, dass es ein Zufall ist, dass wieder vermehrt Wölfe durch unsere Wälder streifen. Die wollen nur die Welt retten. Meistens. Jedes Mal, wenn eines der Tiere erschossen wird, läuft mir ein Schauer den Rücken herunter. Trifft es doch fast immer unschuldige Tiere oder vielleicht sogar einen der uralten Ritter oder seine Nachkömmlinge.

N  ebelmardern sollte man tunlichst aus dem Weg gehen. Die Biester sind echt eklig feucht-kalt. Keine Ahnung, wie darauf gekommen bin, euch von diesen wabernden Tierchen zu erzählen.

O  sanna Stephan ist mein menschlicher Helfer, wenn ich als Halbelfe nicht mehr weiter weiß. Zum Beispiel bei der leidigen Kommasetzung. Aber leider ist sie auch nicht perfekt. Hätte in der Schule einmal besser aufpassen müssen, die Gute.

P ermanent nervt mich derzeit die Nachbarskatze. Fast täglich schmeißt sie bei uns im Garten Blumentöpfe um oder killt die Weihnachtsdeko. Von wegen, die dumme Elfe wagt sich, mit vielen bunten Weihnachtskugeln zu dekorieren. Oder sonstigen Anhängern. Oder Kränzen in Reichweite. Irgendwann lass ich sie von einem der Mondwölfe erwischen. Jawohl. Dann wird sie schon sehen, was sie davon hat.

Q  uark mit Pellkartoffeln könnte es bei mir jeden Tag geben. So mit frischen Kräutern und Kürbiskernöl beträufelt. Lecker.

R  echtschreibung ist eine der Gaben, die mir leider nicht in die Wiege gelegt worden sind. Hühnerdreck. Außerdem schreibe ich mit LINKS.

S  chreibzeit ist bei mir meistens in den frühen Morgenstunden, wenn meine Männer aus dem Haus sind und bevor ich mich zu meiner „normalen“ Arbeit aufraffe. Manchmal aber auch mittags, abends oder die halbe Nacht durch.

T  estleser. Meine Lieblingstestleserin F. aus Floh  behauptet immer, beim Lesen viele Taschentücher zu brauchen. Wegen der Tränen. Ob nun vor Freude oder Graus, das sehe ich an den manchmal GROSS geschriebenen Anmerkungen auf kleinen, aus einem Notizbuch gerissenen Zetteln. Vielen Zetteln.  Aber keine Sorge, wir reden noch miteinander.

U  rlaubsreisen sind toll. Vor allem in Flugzeugen kann ich so richtig gut schreiben. Vor allem lenkt es mich von meiner Flugangst ab. Letztes Jahr habe ich den ganzen Plott zu Eiseswärme erstellt. Und die ersten paar tausend Wörter geschrieben.

V  eilchenherbst ist der zweite Band der Trilogie, welche meiner Weihnachtsgeschichte vorausgeht. Außerdem liebe ich es, dass sich die kleinen, violetten Blümchen einfach so bei uns im Garten ausbreiten und jedes Jahr mehr werden. Und wehe, einer mäht diese ab. Da werde ich zum Dämon.

W  oher kommt eigentlich die bei uns übliche Weihnachtsbaumkugel? Aus Thüringen, schon klar. Aber wer hat sie eigentlich erfunden? Und, was noch wichtiger ist, wer hat sie erstmals vergoldet? Ehrlich gesagt, war das ein Zufall. Irgend so eine dumme Geschichte mit einem feuerspeienden Untier. Siehe Weihnachtsanthologie, da gibt es die Auflösung.

X  -mal habe ich jetzt schon aufs Y gestarrt und außer Ysop, der bei mir im Garten wächst, ist mir niX eingefallen.  Nur, dass man es, wenn einem das eigene Leben lieb ist, lassen sollte, die Nymphen aus den Thüringer Bächen Nixen zu nennen. Da sind die Guten ganz empfindlich.
Y siehe X.

Z  um Schreiben brauche ich zu meinem Leidwesen immer einen ausreichenden Vorrat an Süßigkeiten. Sprich, seid ich meine Lebenserinnerungen zu Papier bringe, wandelt sich mein ehemals elfenhafter Körper zur plumpen Tonne. Naja, fast.

Ich danke dir für diesen tollen Einblick in dein Leben als Autorin. Zu guter Letzt bleibt noch eine Frage.
Möchtest du noch etwas loswerden?

Dieses Weihnachtsprojekt liegt mir wirklich am Herzen. Nicht nur, weil die Einrichtung in der Nähe meines Heimatortes liegt, sondern weil jedes noch so kleine Blitzen aus Kinderaugen unsere Welt ein klein wenig besser macht. Und eben dieses Leuchten geht immer öfter verloren oder wird einfach übersehen. In der heutigen Zeit der Globalisierung wird zum Spenden für Projekte in aller Welt aufgerufen. Also, diese Spendengelder sind bitternötig, ja, aber dadurch wird das kleine Leid, welches direkt beim Nachbarn wächst, allzu oft übersehen.  An das kranke oder behinderte Kind werden häufig nur dann Gedanken verschwendet, wenn man sich durch sein Verhalten oder allein seine Anwesenheit gestört fühlt. Glaubt mir, das ist nicht übertrieben, wir haben ähnliche Situationen schon oft erlebt. Dabei sind es gerade diese Menschlein, die Unmengen an Liebe zu geben bereit sind. Ich hoffe, dass wir viele Bücher verkaufen und mit dem Geld einige Kinderlächeln in die weite Welt schicken können. In soweit wünsche ich euch allen ein besinnliches Weihnachtsfest.

Lieben Dank Margarethe für deine Zeit!


Nun möchte ich Euch noch ihre Bücher vorstellen.



„Was ich nicht weiß. Macht mich nicht heiß.“ So oder so ähnlich müssen die Autoren von diversen Sagen – oder Märchenbüchern gedacht haben, als sie einfach irgendwelche Halbwahrheiten abdruckten. Damit wird ab sofort aufgeräumt. Aber total. Aus diesem Grund entschloss sich eine der letzten Waldelfen die Erinnerungen an ihr langes Leben aufzuschreiben. Ihr habt bis jetzt geglaubt, weiße Frauen zu beobachten wäre lustig? Wölfe verspeisten nur so zum Spaß Menschen? Oder Zwerge sind kleine, goldgierige Stinker? Na gut, sind sie. Einige von ihnen jedenfalls. Als Kräuterfrau und Halbelfe war Margarethe ein turbulentes Leben garantiert. Wer kann denn außer ihr schon von sich behaupten, auf einem Werwolf geritten oder von einer Nymphe aufgeklärt worden zu sein. Worüber? Ich werde mich hüten, hier und jetzt alles zu verraten.



Kurzbeschreibung
„Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß.“ So oder so ähnlich müssen die Autoren von diversen Sagen – oder Märchenbüchern gedacht haben, als sie einfach irgendwelche Halbwahrheiten abdruckten. Damit wird ab sofort aufgeräumt. Aber total. Aus diesem Grund entschloss sich eine der letzten Waldelfen die Erinnerungen an ihr langes Leben aufzuschreiben. Ihr habt bis jetzt geglaubt, weiße Frauen zu beobachten wäre lustig? Wölfe Verspeisten nur so zum Spaß Menschen?
Oder Zwerge sind kleine, goldgierige Stinker? Na gut, sind sie. Einige von ihnen jedenfalls. Als Kräuterfrau und Halbelfe war Margarethe ein turbulentes Leben garantiert. Wer kann denn außer ihr schon von sich behaupten, auf einem Werwolf geritten oder von einer Nymphe aufgeklärt worden zu sein.
Nach den Aufregungen des ersten Bandes war Margarethes Elfendasein echt im Eimer. Da kam frau aus den engen Tunneln der Zwerge endlich wieder ans Tageslicht, war der Gefahr durch die Bleichen vorerst entronnen, da schien doch das grüne Haus der Kräuterfrauen verloren. Einfach so abgebrannt. Wenigstens stand Clemens fest an meiner Seite. Dachte ich. Bis ich eines Tages erwachte und war allein. Mein Lieblingswolf war verschwunden. Noch dazu wurden die Bleichen um Aeola immer stärker und deren Abwehr verlangte außergewöhnlich dämliche Maßnahmen.
Immer auf die Elfe. Fand ich mich doch plötzlich zwischen Schlangen und sogar auf einer oder zwei Hochzeiten wieder. Der Kälte aber, wurden wir kaum Herr. Nicht einmal mit dem heißen Kerl, der sich mit Vorliebe vor meinem Fenster herumtrieb. Wenn nicht ein Wunder geschah, würde unsere Welt in Trauer und Frost versinken. 

Der Link zum Buch: Rynestig: Veilchenherbst



Kurzbeschreibung:

Was geschieht, wenn flammende Dämonen ein Turnier veranstalten und etwas schief läuft? Oder wie verschwinden Hühner aus fest verschlossenen Ställen? Fragen über Fragen, mit denen sich die beiden rein wissenschaftlichen Abhandlungen in diesem Büchlein auseinandersetzen. Als Halbelfe habe ich da ja so meine Verantwortung den Bewohner unserer Wälder und der umliegenden Dörfer gegenüber. Und der komme ich immer nach. Na gut, meistens. Obwohl hier letztens Irgendjemand doch glatt behauptet hat, das wären einfach nur zwei Gruselgeschichten.
Verleumdung!


Der Link zum Buch: Flammenhaupt: zwei Kurzgruseleien


Was bleibt mir nun noch zu sagen, ich Danke Margaretha Alb das Sie sich die Zeit genommen hat. Ich Unterstütze gerne das Projekt, das es für eine große Sache ist. 



Und zu guter Letzt darf ich Euch hier einen Auszug aus Margarethe Alb Weihnachtsgeschichte:

...Als ich mich endlich soweit gesammelt hatte, dass ich die Augen aufschlagen konnte, blickte ich in ein geliebtes Paar goldfarbener Iris. Clemens hielt mich fest umschlungen und betrachtete mich fast ehrfurchtsvoll. Was mir so überhaupt nicht gefiel. Ich griff nach meinem Hals und da hing er. Der goldene Anhänger mit dem roten Stein. Sein Blick hing meiner Hand. Clemens Augenbrauen fuhren nach oben, während er abwechselnd auf einen großen goldenen Fleck am Boden und meinen Hals starrte. Ich folgte seinen Augen nach unten und erstarrte nun meinerseits. Der Boden war übersäht mit goldenen Kugeln, zwischen welchen ein strahlender Gallus saß. Fast schon ehrfurchtsvoll streichelte er über die glänzenden Oberflächen. Er hob den Kopf und unsere Blicke trafen sich. „Dieses Zeichen genügt mir.“ Ganz offensichtlich war ich noch nicht wieder Herrin meiner Gedanken, denn ich war nicht in der Lage, Gallus zu folgen. „Was meinst du mit Zeichen, Glasmacher?“ Er grinste breit und zeigte auf die prächtigen Kugeln, die er um sich herum versammelt hatte. „Ich habe dem Untier ein Säckchen meines feinsten Sandes gegeben, Margarethe. Während du so überaus beeindruckend die Landschaft neu geformt hast, ploppten aus dem Sand alle diese Schönheiten heraus. Das Gold am Boden hat ihnen diesen Überzug beschert und mir eines klar gemacht.“ Er nickte weise. „Mein Platz ist bei der Drachenhüterin und nirgendwo anders. Der Lindwurm selber machte mir das größte Geschenk. Er gab mir die Liebe.“....


Zum Schluss wünsche ich allen Viel Spaß und 
Lesevergnügen bei unserer Blogtour!


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