Sonntag, 11. Oktober 2015

Die erste Online-Live-Lesung


Es ging ein Gewinnspiel der besonderen Art die Tage über die Facebook Kanäle:
Ich hatte das Glück einen Platz ergattern zu können und darf Euch nun darüber berichten. Und nicht nur das, er hat mir die Möglichkeit gegeben, einige Fragen an ihn zu richten. Da ich aber nicht nur in meinem Sinne Fragen stellen wollte, aber ich die eine oder andere Leserin von meinem Blog gefragt – was sie denn besonders interessieren würde. So ist die Zusammenstellung der Fragen gekommen.



Aber zunächst einmal möchte ich Euch von der Lesung berichten:

Gestern Abend war es soweit, ganz exklusiv konnte man sich bewerben um an der ersten Online-Live-Lesung teilzunehmen die durchgeführt wurde.

Mr. Lewis Black hat geladen 
 und ich durfte eine der wenigen Glücklichen sein, 
die daran teilhaben durften.

Die Lesung fing schon sehr lustig an, wir trafen uns alle in einem online Chatroom. Man merkte schnell das es ein bunter Haufen von Lesern, Autorinnen und wir Blogger waren auch dabei. Das heißt wir hatten einige Minuten für uns, damit dann auch die Technik reibungslos lief. 
Administrativ wurde das ganze von Tom Walker vom "Kulturcafe" bereitgestellt, dafür ein dickes Danke und einen fetten Lob. 
Man muss bedenken in dem Raum tummelten sich an die  15 weibliche Wesen, es wurde geschnattert, gelacht und gesungen. Heinz möchte ich auch erwähnen, denn er war der einzige männliche Leser unter uns Frauen. Teilweise alles durcheinander, Tom hat alles mit Bravour gemanagt, und uns mit seiner angenehmen Stimme auch mal zur Ordnung gerufen.

Für mich als Blogger, war die Tatsache das dort viele tolle Autorinnen und ein Autor anwesend waren einfach toll. Ich möchte hier mal die Namen nennen, sollte ich eine von Euch vergessen haben, bitte ich um Verzeihung: Lily Konrad, Helen Baxter, Casey Stone, Sam White,  Emily Fox, J.M. Cornermann, J.R. König und Nicole König

Mori Sittig war auch mit dabei, sie betreut die Seite "The Black side of Life" und gehört zum engeren Kreis von Mr. Lewis Black den sogenannten "First Nine"

Kommen wir aber nun zum Star des Abends, dazu haben wir alle in einen dafür vorgesehen Raum gewechselt. Warum - na damit wir Damen unserer weiblichen Schnatterei nicht frönen konnten. Kurzerhand wurde uns der Sprachhahn zugedreht.

Ein Raum, alles schweigt und lauscht dem was da kommt. Alle sind gespannt, denn von Mr. Lewis Black ist nicht viel bekannt. Keiner weiß wie er ausschaut, keiner kennt Ihn persönlich. Wir haben die Ehre an der Online-Lesung  teilzunehmen.

Er beginnt, eine angenehme Stimme spricht zu uns. Man merkt ihm ein wenig die Nervösität an, kann man es verdenken. Nein, denn anders ist es ja schon hier gibt es unmittelbar ein Feedback. Und auch für Mr. Black ist es das erste mal. Aber mit jedem Satz den er an uns richtet, wird die Stimme fester und sicherer.

Akt I

Als erstes liest er eine Passage aus dem Büchern "Can You feel me" der Text "die Kunst" und aus  "Mind Fuck" der Text "die Gier"

Da ich keines seiner Bücher bisher gelesen habe, war ich gespannt auf den Inhalt aber auch wie er es liest. Was soll ich sagen! Mr. Black liest den Text schon fast Poetisch, mit einer Leichtigkeit das man dabei fast vergessen könnte das es Erotik ist. Man fühlt förmlich was er uns mitteilen will. Es war sehr spannend. 

Nach dem ersten Teil gab es eine kleine Pause in der wir dann wieder in den Offenen Raum wechselten. Na man merkte es gleich, das Geschnatter der Damenwelt war sofort wieder da. Ich habe selten soviel gelacht, was bei meiner Familie für  Staunen sorgte -  da diese Ja nicht hörte was ich zu hören bekam. Es war die rede davon das man erst einmal die Schlüppis wechseln müsse. Es wurde Lob ausgesprochen und Mr. Black bekam das Feedback, welches sehr positiv ausfiel. Zwischendurch verließ die Technik das geschehenen, welches Tom aber schnell wieder im Griff hatte. Dafür durfte / musste er einen Passage aus dem Werk "Königin der Nacht" von J.R.König lesen. Wir hatten in der Pause viel Spaß, dabei war ich nur lesende und hörende. Das tat dem ganzen aber keinen Abbruch.

Pause zu ende
Akt II

Mr. Black wird sicherer das merkt man gleich, die Stimme wird fester und die Nervosität ist weniger geworden. Aber wer würde es ihm verdenken, eine Live Lesung ist etwas besonderes. Wie auch schon zum Akt I wechselten wir wieder in den Lewis-Black-Raum. 

Dieses mal liest er aus seinem neuesten Werk "Cologne Summer"
Wenn er beginnt zu lesen, schafft Mr. Black es das man die Emotionen des Textes förmlich spüren kann. Er hat eine ruhige, teilweise rauchige, aber ansonsten ja weiche und maskuline Stimme mit der Mr. Black uns verzaubert und in die Welt seiner Bücher entführt.

Wie es so ist, an den interessanten Stellen hört er auf. Was mir das sagt, ich muss die Bücher lesen - unbedingt. 


Als auch dieser Akt beendet war, wechselten wir wieder in den offenen Raum. Und nun wurde es richtig spannend, denn Mr. Black hat sich unseren Fragen gestellt.
Es ist eine entspannte Atmosphäre in der wir uns befinden, es werden nicht nur fragen gestellt sondern auch gewitzelt und wir haben wieder alle viel Spaß. Mr. Black wird von ums gelobt und gebeten das es doch bitte nicht das letzte mal sein wird -  das wir in den Genuss einer Lesung gekommen sind.

Er lässt uns wissen, das es ausbaufähig ist und er sicher so etwas in der Art wieder durchführen wird. Hier und da würde er etwas ändern, aber das wird die Erfahrung und Zeit sicher mit sich bringen.

Auf die Frage, wie er es schafft so detailliert und Fantasiereich die Erotik in seine Bücher zu Zauber, hat er wie folgt geantwortet:

Im letzten Jahr habe sich viel für Ihn verändert. Die Szenen stellt er sich vor, dabei brauch er jegliche Fantasie und WayPoints. Er könne sich zb. schlecht vorstellen ein Buch in New York spielen zu lassen, da er dort noch nie war. Wichtig ist es ihm, das es authentisch und echt wirkt

Auf die Frage, was seine Inspirationen sind beim Schreiben sagte er uns:

Seine Stilmittel sind begrenzt. Als er Can You feel me und Mind Fuck schrieb, waren das nur Shutcuts. Eigentlich zum Runterkommen und am Anfang nur für Ihn.


Man gut das er sie mit uns geteilt hat!

Da wir ja auch ein bisschen neugierig sind, was für ein Typ Mann Mr. Black denn nun ist. Versuchen wir im freundschaftlich doch die eine oder andere Information zu entlocken. Gemeinsam stellen wir aber schnell fest, er ist ein harter Brocken. Selbst auf die sehr unverfänglich Frage ob er denn nun Morgens lieber Kaffee oder Tee trinken würde. Kam eine sehr zurückhaltende Antwort:

Je nach laune trinke er mal Kaffee oder Tee!

Du siehst der Andrang auf deine Lesung war groß, alleine bis Freitag - Abend wurde der Beitrag 74 mal geteilt!  Das ist doch bestimmt genug, das wir öfter in den Genuss kommen, oder?

Ja, werden wir. Denn auch Mr. Black hat es Spaß gemacht. Man kann sich dabei weiterentwickeln und da ist auf jeden Fall noch Platz nach oben! 

Ein letztes großes Thema habe ich angesprochen, einfach weil es auf Facebook gerade zu einem Ärgernis für viele Autoren und Autorinnen wird. Die unter einen Pseudonym ihre Seite betreiben.
Ein Thema beherrschte FB derzeit ja sehr, du warst mit als erstes Betroffen davon. FB hat deinen Account gesperrt weil nicht 100% ersichtlich ist, ob hinter dem Namen eine Mann oder eine Frau steht. Weil FB Pseudonyme nicht billigt, was ist deine persönliche Meinung dazu?

Autsch, das ist wirklich zu einem beschi... Zeitpunkt passiert. Das Facebook ihn gespeert hat. Nicht nur der Verlust von den Büchergruppen, auch wegen der Promotion für sein neues Buch. Thema war dabei nicht mal, das nicht ersichtlich war ob hinter dem Namen ein Mann oder eine Frau steht. Sondern Facebook wollte von Ihm das er seinen Echten Namen für die Seite nutzt, selbst das übersenden einer Kopie seines Personalausweis hat nicht daran geändert. Zum Schutz für seine Familie weigert er sich aber seinen Klarnamen zu nutzen. 

Ich kann das mehr als nur nachvollziehen, und verstehe beim besten willen nicht warum Facebook darum so einen Wirbel macht. Mr. Black nutzt die Seite für seine Bücher, er macht nichts verwerfliches oder illegales.
Deswegen unterstütze ich auch die Petition für die freie  Wahl des Namens. Wenn ihr das auch unterstützen mögt findet ihr bei Facebook diese Seite:





Zu Guter Letzt bleibt mir nur noch eins zu sagen, es war ein tolles Erlebnis. Es hat Spaß gemacht und ich hoffe öfter Gast sein zu dürfen. Nicht nur bei Mr. Lewis Black, sondern auch wenn zukünftig vielleicht die eine oder andere Lesung von Bookweyers durchgeführt wird.



2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Toller Bericht! Wenn du dem super netten Casey Stone noch das richtige Geschlecht zuordnest ist spitze! ��

Jeanette von Eine Bücherwelt hat gesagt…

Danke!
Huch das war ein versehen, den ich selbstverständlich gleich behoben habe.
Es tut mir leid... der Name verführt immer wieder dazu in weiblich einzuordnen.

Der Richtigkeit wegen: Casey Stone ist männlich, ich konnte mich bereits davon überzeugen!

Eure Jeanette