Freitag, 24. Januar 2020

Release-Party: ADA ~ Die vergessenen Kreaturen



Hallo ihr Lieben,

ich durfte Euch heute Morgen ja schon meine Rezension zu dem Buch: ADA ~ Die vergessenen Kreaturen zeigen.

Damit ihr noch einen Einblick bekommt worum es im Buch handeln könnte, darf ich Euch während der Releaseparty ein Thema vorstellen:

URÄNGSTE was sind das Überhaupt, was bedeuten diese Ängste. 

Urangst

Der Begriff Urangst wird von Psychoanalytikern unterschiedlich definiert:  
- Sigmund Freud bezeichnete 1926 die Urangst als Folge des Geburtsaktes („Urtrauma“) und damit sämtliche späteren Ängste als eine Art Reproduktion dieser Urangst.

- Otto Rank baute das Konzept der Urangst weiter aus und postulierte, dass ausgehend von dem Urtrauma der Geburt der Mensch versucht, die Seligkeit des Lebens in der Gebärmutter zu suchen (z. B. durch Religion, Kunst oder Philosophie).

- Karen Horney bezeichnete 1937 und 1945 als Urangst die Angst eines Kindes, von seinen Eltern alleine gelassen zu werden,[3] um dann selbst hilflos einer feindlichen Umwelt und damit dem Tod, der Natur und den Unvorhersehbarkeiten des Lebens gegenüberzustehen.
                                                                                                          Urangst: Quelle: Wikiepedia

Gib es URÄNGSTE im Menschen oder sind alle Ängste erlernt?

Diese Frage lässt sich nicht ganz eindeutig beantworten. Die meisten Ängste sind erlernt, und hängen meist mit traumatischen Erfahrungen in der Kindheit oder Jugend zusammen. Dabei brennen sich solche Erfahrungen tief in das Gedächtnis ein. Das ist letztlich auch biologisch und evolutionär betrachtet sinnvoll. Manche dieser Erfahrungen sind aber so schmerzlich, dass sie auch auf Menschen Einfluss haben, wenn diese erwachsen sind. 

Viele Ängste tragen Menschen bis zu ihrem Tod mit sich herum, d.h., sie tragen gleichsam immer noch den traumatisierten Buben oder das verletzte Mädchen in sich. Wovor Menschen Angst haben, ist häufig auch vom kulturellen Kontext abhängig, in dem sie leben. Kulturunterschiede in der Risikobewertung von einzelnen Gefahren kommen vor allen durch soziales Lernen zustande, denn Menschen neigen dazu, das Verhalten von Menschen in ihrer Umgebung zu übernehmen, d.h., wovor sich Menschen fürchten ist auch Teil einer soziale Strategie innerhalb einer Gruppe. Kulturspezifischen Ängste werden im Gegensatz zu früher durch den Einfluss der Medien rascher und weiter verbreitet, aber auch überhöht und vervielfacht. 

                                                                                       Quelle https://psychologie-news.stangl.eu

Meine Meinung dazu: ich denke es gibt Ängste die von Mensch zu Mensch weitergegeben werden. Sei es durch Märchen oder Erzählungen, z.B. "Wer hat Angst vorm schwarzen Mann" und viele mehr. Es sind aber auch Ängste, wie das Knacken im Haus, das Rascheln welches man nicht zuordnen kann. Die Schatten im Wald, die einen schneller gehen lassen. Ja ich glaube daran, das es Urängste gibt. Die uns Menschen davor bewahren schaden zu nehmen oder vorsichtig zu sein. 


Wie seht ihr das, glaubt ihr das es Urängste gibt? Eure Meinung würde mich wirklich interessieren.

Wie immer gibt es auch was zu Gewinnnen:
***Gewinnspiel***   

1. Platz: Ada-Taschenbuch  
2.- 5.Platz: Goodie-Bag 

Wie könnt Ihr mitmachen:    
Ihr könnt direkt in der Veranstaltung oder aufdem Blog Lose für den Gewinn sammeln. 
(Es gibt keine Zusatzlose, sie kommentiere entweder auf FB oder auf dem Blog - aber je Tagesfrage gibt es ein Los)    

Hier geht es zur Releasparty auf Facebook, schaut auf jeden Fall vorbei. Es lohnt sich!




6 Kommentare:

Weltenwanderer hat gesagt…

Hey,

ein spannendes Thema und ich denke mit Sicherheit, dass gewisse Dinge wie z. B. auch "Ängste" weitergegeben werden. Wobei ich nicht weiß, ob das Wort "Angst" hier so recht passt ...

Ich denke bei sowas immer sofort an Maden. Ich finde die sowas von eklig und denke dabei sofort auch an Schimmel -> schimmlige Lebensmittel, also essen, das man nicht mehr essen darf und auch gefährlich werden kann.
Sowas wird einem nicht direkt gesagt, zumindest hat man mich nie zur Seite genommen und mir das eklärt ;) Das ist so eine typische Sache, bei der ich denke dass die in uns verwurzelt ist.

Genauso z. B. Dunkelheit, vor allem wenn man alleine ist. Das erinnert mich an Menschen, die fürchten mussten, das sie sich in Gefahr begeben nachts und allein ... aus welchen Gründen auch immer. Mittlerweile verliert sich das, aber bei manchen sind diese Ängste ja noch immer sehr ausgeprägt.

Aber das ist ein sehr tiefgängiges Thema und so richtig befasst hab ich mich nicht damit, aber ich finde es spannend und in manchen Situationen fällt es mir auch immer wieder ein :)

Liebste Grüße, Aleshanee

Svenja Krause hat gesagt…

Ich denke dass jeder Mensch andere Ängste hat aber auch durch das Reinwachsen in die Gesellschaft Ängste mitbekommt zum Beispiel vor Feuer.. Aber auch die Familie lehrt den Menschen manchmal Ängste

Jessica Schmid hat gesagt…

Hi eine interessante frage ich denke die meisten Ängste entwickeln sich aber gewisse Vorsicht hat man meiner Meinung nach schon seit der Geburt was z.b Angst vor Schatten bei Dunkelheit angeht,unheimlichen Geräuschen und Co. Das ist jetzt nicht wirklich was wo jemanden beigebracht wird "hey da musst du aufpassen" sondern einfach von grund auf bei den meisten da ist.

Franziska Berg hat gesagt…

Hey :)

der Beitrag ist wirklich sehr interessant. Ich habe mich damit noch nie wirklich beschäftigt, glaube aber schon das es Urängste gibt.

Bei mir persönlich weiß ich halt, das ich solange ich denken kann vor einigen Sachen Angst habe. Wie du oben geschrieben hast, zählt dazu z.B. das Knacken im Haus, das Rascheln oder aber wenn ich Abends alleine im dunkeln unterwegs bin. Diese Ängste, waren bei mir schon immer da. Die Angst vor der Höhe, kam dagegen erst später.

Liebe Grüße
Franziska

Christina P. hat gesagt…

Hallo,
es wurd doch bereits in Tests nachgewiesen, dass Ängste sowohl über das Verhalten wie sogar auch über das Erbgut weiter gegeben werden. Find ich persönlich ziemlich spannend und warte schon darauf, ob das noch weiter geklärt werden kann, vielleicht auch als Heilungsansatz bei Psychosen.
Wenn ein Hund bereits als Welpe allein gelassen wird hat er später auch meist eher Angst, allein gelassen zu werden als ein Hund, der einfach weiß, dass immer jemand für ihn da ist, nur mal für den Moment nicht.
Die Theorien von Freud u.ä. halte ich für ausgemachten Blödsinn.
LG Christina P. / La Tina

Natascha Jäger hat gesagt…

Interessantes Thema. Ich glaube das sich Ängste entwickeln und meist von den Eltern oder dem Umfeld weiter gegeben werden.
Lg Natascha