Sonntag, 21. Oktober 2018

Sandra Brown - Wie ein Ruf in der Stille



Klappentext:

Einfach wunderbar – die romantische Seite der Sandra Brown  Kein Mensch soll ihr nahe kommen, kein Mensch soll sie jemals wieder so verletzen! Doch das einsame Leben der begabten Taubstummenlehrerin Laurie Parrish ändert sich dramatisch, als sie zum ersten Mal dem Vater ihrer neuesten Schülerin begegnet. Drake Sloan ist ein bekannter Fernsehstar und ein Mann, der hinter der Fassade des Erfolgs seine verwundete Seele verbirgt. Langsam kommen Laurie und Drake einander näher, doch eine richtige kleine Familie können sie erst werden, als ein tragisches Missverständnis sie zwingt, ihre Herzen einander endlich zu öffnen …

Taschenbuch: 288 Seiten 
Verlag: Blanvalet Taschenbuch Verlag (10. April 2007) 
ISBN-10: 9783442366958 
ISBN-13: 978-3442366958 
ASIN: 344236695X 
Originaltitel: Eloquent Silence
Print: 8,99 €
eBook: 7,99 €


Meine Rezension:

Ich habe das Buch aufgrund einer Empfehlung gekauft, da ich Bücher gesucht habe die sich mit dem Thema Gehörlos beschäftigen.

Was soll ich sagen, schon beim Lesen merkt man das die Geschichte nicht nur fiktiv in den 1980er Jahren spielen. Das Buch ist im Jahr 1982 erschienen in der Erstauflage und 2007 erneut im Blanvalet. 

Beim Lesen musst ich hier und da schmunzeln, was als erotisch und sexy damals modern war, wobei das passt nicht. Man merkt einfach das die 80er zu dem Thema so ganz anders gestrickt waren, als es heute der Fall ist. Das Thema wilde Ehe kommt genauso zum tragen, wie der Glaube an die Kirche. Es ist eine sehr leichte und einfache Geschichte: Lauri ist eine Pädagogin für Taubstumme, sie wird die Privatlehrerin für Jennifer. Womit sie nicht gerechnet hat, war Drake der Vater der kleinen. 

Was mich wirklich interessiert hat, wie die Autorin die kleine Jennifer in das Buch und die Geschichte intrigiert hat. Wie schafft man eine Geschichte, worin die handelnden Personen zum Teil nicht hören und damit auch der Lautsprache wenig oder sogar garnicht können. Ich nahm Jennifer als Teil das ganzen wahr, sie brachte sich ein und man konnte sich die Szenen in den die kleine sich nur mit Gebärdensprache gehör verschaffte. Ich hätte mir gewünscht, das man noch ein bisschen mehr von ihr erfährt. So war für mich eine ganze weile nicht klar, wie alt sie denn nun ist. Teilweise dachte ich an ein Schulkind, dann wieder hatte ich den Eindruck von Kindergartenalter. Das fand ich etwas verwirrend. 

Mein Fazit:
Alles in allem eine leichte Geschichte die man sehr gut in einem Rutsch lesen kann. Die Charaktere zeichnen sich mit den typischen Merkmalen der 80er und dem Gedankengut von damals aus. Auch das drumherum war so typisch 80er. So war sein Schnurrbart erotisierend und faszinierte Laurie, aber auch der Sexy Slip in Blau sollte nicht fehlen. 
Wenn man was leichtes zu lesen sucht und sich hier und da amüsieren will, ist mit dem Buch gut bedient.

Eure Jeanette

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